Die Elektrotechnik kurz erklärt

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Etymologisch lässt sich die Elektrotechnik als die Verbindung zweier Bereiche definieren, nämlich Elektrizität und Technik. Diese beiden Aspekte sind eng miteinander verbunden und bilden die Grundlage für alle Anwendungen der elektrischen Energie. Diese Anwendungen sind dank der dem Menschen zur Verfügung stehenden Produktionsquellen und seiner Fähigkeit, sie fachgerecht in seine Umgebung zu integrieren, möglich. Die elektrische Energie ist von Natur aus eine Zwischenenergie, die sich nur schwer in großem Maßstab speichern lässt und kann bei hoher Spannung für den Menschen tödlich sein. Sie wird für ganz bestimmte Zwecke benötigt, zum Beispiel um einen Motor zu betreiben, der einen Fahrstuhlschacht bedient, eine Rolltreppe dreht, einen Zug, eine U-Bahn oder eine Straßenbahn bewegt. Zu diesen Anwendungen gehören auch Beleuchtung, Heizung, Warmwasserbereitung, kurzum die gesamte elektrische Versorgung im Alltag.



Die Elektrotechnik ist in mehrere Teile untergliedert, die unter anderem die Produktion, den Transport, die Verteilung, die Installation als auch den Verbrauch umfassen. Die Produktionsquellen sind vielfältig, ob Wasserkraft, Kernenergie, Wärmeenergie, Windkraft, Sonnenenergie, geothermische Energie oder Biomasse. Jede dieser Quellen wird durch spezifische Verfahren gewonnen, sei es durch Staudämme, Atomspaltung, Wärme aus Wasserdampf, Windräder, Fotovoltaik, Erdwärme oder durch Verbrennung von pflanzlichen und tierischen Stoffen. Mit Ausnahme der Sonnenenergie beruht die Stromerzeugung auf der mechanischen Trägheit von Turbinen, auf Wechselstromgeneratoren, die so konstruiert sind, dass sie elektrische Ströme erzeugen können. Mithilfe elektromagnetischer Gesetze wird diese mechanische Energie in elektrische Energie umgewandelt. Der Transport war seit ihrer Entdeckung nicht so einfach. Dies war erst möglich, nachdem der Dreiphasenstrom im Gegensatz zum Gleichstrom eingeführt und der Transformator erfunden wurde. An den Ausgängen der Kraftwerke werden die Spannungen durch Hochspannungstransformatoren erhöht, um Spannungsabfälle in den Leitungen zu vermeiden. Diese Spannungen können bis zu 400 KV oder mehr betragen und werden dann mithilfe von Mittelspannungstransformatoren auf ein Zwischenniveau von 63 KV oder 20 KV gesenkt.



Die Gebiete, in denen diese Leitungen verlaufen, sind in der Regel weit von der Bevölkerung entfernt und die Stromleitungen befinden sich in ausreichender Höhe, um den Einfluss des elektrischen Feldes auf die Umwelt zu verringern. Die Verteilung hat die Aufgabe, die elektrische Energie vom öffentlichen Verteilungsnetz zu den einzelnen Verbrauchern zu transportieren. Der zuständige Konzessionär steht vor mehreren Herausforderungen. Er muss die Verfügbarkeit der Energie für alle sicherstellen, den Bedarf anpassen und die Sicherheit Dritter gewährleisten. Der letzte Teil der Kette in der Elektrotechnik ist die Installation sowie der Verbrauch. Dies erfolgt über das gesamte Niederspannungsnetz zwischen dem endgültigen Lieferpunkt und den Endgeräten des Verbrauchers. Wie die Betreiber hat auch der Installateur Pflichten. Unabhängig von der Art des Gebäudes darf die elektrische Anlage das Leben der Bewohner nicht gefährden.


Für weitere wissenswerte Informationen zu diesem Thema können Sie beispielsweise die Webseite der Elektroinstallationsetrieb Axel Grundmann e.K. besuchen.


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